Papst Franziskus: „Krieg ist immer eine Niederlage“ – Appell für Frieden in Luxemburg

Quelle: www.vaticannews.va

Luxemburg – Bei einem Besuch in Luxemburg hat Papst Franziskus am Donnerstag zu verstärkten Friedensbemühungen aufgerufen. Vor Vertretern der Politik und Zivilgesellschaft warnte der Pontifex eindringlich vor den verheerenden Folgen von Krieg und mahnte zu Diplomatie und ehrlichen Verhandlungen. „Der Krieg ist immer eine Niederlage“, betonte der Papst und kritisierte zugleich die wachsende Rüstungsproduktion in Europa.

Franziskus lobte Luxemburg für seine historische Rolle als Brückenbauer in Europa und hob das Land als Vorbild für friedliche Koexistenz hervor. „Luxemburg kann allen zeigen, welche Vorteile der Frieden gegenüber den Schrecken des Krieges hat“, sagte er. Der Papst forderte die politischen Führer auf, sich mit Geduld und Entschlossenheit für den Frieden einzusetzen und betonte, dass eine nachhaltige Entwicklung nur durch Gerechtigkeit und Solidarität möglich sei.

Besonders hob Franziskus die Bedeutung der Aufnahme und Integration von Migranten hervor und appellierte an Luxemburg, seine Tradition der Offenheit fortzusetzen. Der Papst machte klar, dass wahre Fortschritte nur erreicht werden können, wenn die Konflikte dieser Welt durch diplomatische Bemühungen gelöst und nicht durch Gewalt verschärft werden.

Abschließend ermutigte Papst Franziskus alle Nationen, ihre Verantwortung für den Frieden ernst zu nehmen und die Wege der Gewalt hinter sich zu lassen. „Es ist dringend notwendig, dass die Verantwortlichen sich entschlossen und geduldig auf ehrliche Verhandlungen einlassen“, sagte der Papst und schloss seine Rede mit einem eindringlichen Friedensappell.